MYSTISCHES GLOSSAR - KURZ UND BÜNDIG
Es wurde versucht, alles in deutsch zu formulieren und Begriffe aus dem Sanskrit, Pali oder dem Tibetischen zu vermeiden. Die Erläuterungen entsprechen der Praxis und können von den Definitionen der Schriftgelehrten abweichen. Das Glossar widerspiegelt Inhalte des Buches.
Die Weisheit und das Wissen, das aus der Leere kommt, ist für die Unvorbereiteten, Ignoranten und harten Materialisten meist widerlich und kontraproduktiv. Sie wirken wie ein Lichtstrahl in eine finstere Ecke, wo der Schweinehund haust und die Zähne zeigt (siehe Glossarende).
Was ist Reflexivität? Es ist ein Grundübel des menschlichen Verhaltens, weil es die Objektivität zerstört. Solches Verhalten wird hervorgerufen durch blitzartig auftauchende Meinungen und Ansichten aus dem "unbewußten" Bereich. In diesen Momenten unterscheidet sich der Mensch nicht vom Tier. Die Reflexivität ist primär dann aktiv, wenn der Mensch nicht sachlich fokusiert ist, daher ist er auch im Traum reflexiv.
Was ist geistige Entwicklung? Yoga, Buddhismus oder die Mystik versteht darunter die methodische Abkürzung des natürlichen Entwicklungsweges zurück zum Ursprung des Seins - im Gegensatz zum langen, oft leidvollen Erfahrungsweg. Das erste Ziel besteht darin, daß der Mensch sich aus der Umklammerung des Materialismus befreie und sein eigenes Schicksal versteht.
Was ist der Endpunkt? Das ist die Erleuchtung, das Erlangen des kosmischen Bewußtseins und der Weisheit, das Ende aller Wissenschaften, die Befreiung aus den Fesseln aller Phänomene des Universums und Beendigung des individuellen Karmas. Definiert als Buddha- oder Turiya-Zustand, Dharmakaya oder Zustand Christos und bedeutet Allmacht, Allwissen und Allgegenwart (Raum und Zeit verschwinden).
Was ist Erleuchtung? Das ist wie vorher beschreiben das Erreichen des Endpunkts, doch damit nicht genug. Der erfolgreiche Mystiker erfährt während seiner Entwicklung eine Transformation seines grob- und feinstofflichen Körpers, der anfangs voll von Tamas ist und daher schwarz, dunkel und ignorant. Die sukkzessive Umwandlung in Satva bewirkt eine innere, intensiv leuchtende Helle. Der Adept entwickelt unter Anleitung gleichzeitig einen undurchdringbaren Schutz, sonst würde er wegen des Lichts, das Materialisten überhaupt nicht vertragen, umgebracht. Und so erscheint der Erleuchtete als ein ganz unscheinbarer Mensch.
Wie verläuft eine geistige Entwicklung? Sie besteht in der edlen Versittlichung, dem Beherrschen der Reflexivität, der Steigerung des Wachseins und des übernatürlichen Intellekts, Entdecken und Beherrschen des pranischen Kreislaufs, Entwicklung der analytischen Konzentration, Entwickeln von mystischen Fähigkeiten, Vergeistigung des Körpers und der Gefühle, Erlangen der Weisheit und das vollständige Wissen über sich selbst, über die anderen und über den Kosmos. Eine geistige Entwicklung muß man wollen.
Was ist Spiritualität? Es gibt keine allgemein anerkannte Definition des Begriffes. Die verschiedenen Religionen definieren oder verstehen Spiritualität unterschiedlich. Im Yoga, im Buddhismus und in der christlichen Mystik wird Spiritualität als ein allgemeines Bestreben verstanden, die allerletzten Wirklichkeiten zu entdecken, zu verstehen, anzuwenden und zu verinnerlichen. Spiritualität (von lateinisch spiritus Geist, Hauch, Psyche・bzw. spiro "ich atme") ist die Suche, die Hinwendung, die unmittelbare Anschauung oder das subjektive Erleben einer sinnlich nicht faßbaren und rational nicht erklärbaren transzendenten Wirklichkeit, die hinter der materiellen Welt liegt. Der Begriff Religiosität oder Frömmigkeit wird gerne mit Spiritualität gleichgesetzt, obwohl damit nur der ehrfürchtige Glaube beziehungsweise die ansatzweise Empfindung einer transzendenten Wirklichkeit verstanden wird, ohne sie jemals bewßt oder aktiv ergründen zu wollen.
Was ist spiritueller Egoismus? Es ist ein geistiger Defekt und ist dann präsent, wenn man Unwiderlegbares ablehnt und vom Erfahrungswissen anderer nicht lernen will. Wenn man die eigenen Mauern im Bewußtsein nicht erkennt und lieber beim Schriftwissen bleibt. Wenn die eigene traditionsgebundene Systematik die Ultima Ratio ist und man "Fremdes" blockiert, obwohl die eigenen Erfolge ausbleiben. Wenn man kritische Fragen nicht aushält oder sie unwirsch abwimmelt. Es ist nicht einfach, diesen Defekt zu beseitgen.
Was ist der lebendige Materialismus? Es dies ein innerer Zustand des Menschen, in dem seine seelischen Komponenten vollends von den Sinneswahrnehmungen und den damit verbundenen Wertvorstellungen sowie von den inneren Impulsen beherrscht werden und die seine Beurteilungen, Meinungen oder Bewertungen formen - egal ob es sich um fiktive oder reale Wirklichkeiten handelt. Auch bekannt als „Vertreibung aus dem Paradies“. Dadurch wird der Mensch zu einem manipulierbaren Automaten und Spielball der darin agierenden Kräfte. Ohne yogischem Training ist der Materialimus für alle ein Hamsterrad, dem sie nicht entkommen können.
Was ist das Ego? Das Ego selbst kann man nicht sehen, aber es ist eine von außen feststellbare Realität, die fest im Tagesbewußtsein des Menschen sitzt. Ein Egoist setzt sich ins Zentrum von allem und setzt auch die Maßstäbe entsprechend, er meint die Welt dient ihm allein. Das Ego als ununterbrochener Prozeß (Tiefschlaf ausgenommen) manifestiert sich in der Beurteilung aller Sinneswahrnehmungen nach dem eigenen Nutzen bzw. dem eigenen Beuteschema, worauf es reagiert und sein gesamtes Handeln danach ausrichtet. Neben den Sinneswahrnehmungen bestimmen innere Impulse das Handeln, die ihre treibende Macht unbewußt geltend machen. Alle diese Ich-bezogenen, inneren Vorgänge wechseln sich ständig ab und deswegen ist der Mensch irgendwie immer anders. Das Selbstwertgefühl des Menschen definiert sich aus seinem Besitz, seinen Einflußmöglichkeiten, seinem Wissen und seiner sozialen Stellung. Ein starkes Ego trennt den Menschen von den anderen Einheiten der Schöpfung ab und all die häßlichen Auswirkungen sehen wir Tag für Tag im Umkreis, im Land und weltweit. Das Ego ist psychologisch wie physiologisch toxisch und damit auch der Grund für das Sterben. Das Ego als Persönlichkeit ist das größte Hindernis zum Erkennen der eigenen Buddha-Natur, des Atman, denn es umschließt die transzendenten Komponenten wie eine Stahlkugel. Das Gegenteil eines Egoisten ist der Altruist bzw. ein wahrer Bhakti. Die Mechanismen des Ego werden im Buch im Kapitel "Unterbewußtsein" und "Tastsinn, Gefühle" erklärt. Siehe auch "Persönlichkeit".
Was ist die Persönlichkeit? Die Persönlichkeit, als ein differenziertes Selbst-Bewußtwerden ist die Hauptursache dessen, daß der Mensch den ganzen befreienden mystischen Prozeß durchmachen muß. Wenn der Mensch die Persönlichkeit nicht hätte, wäre er ohne all die Bemühung vollkommen, weil er auf der Ebene seines Bewußtwerdens mindestens so ausgedehnt wäre wie das Weltall. Deshalb ist es erforderlich, daß er mit ihr näher bekannt werde, um sie beherrschen zu können. Die Persönlichkeit beherrscht alles, wodurch sich der Mensch als ein körperliches Wesen manifestiert. Das persönliche Bewußtwerden als sein einziges und wahres Ich verursacht die Angst um das Leben und um die Existenz. Diese Ängste sind die treibenden Kräfte der Geschöpfe, die eine Persönlichkeit haben bzw. durch diese gefesselt sind. Alle Mittel sind ihr Recht, wenn sie den Menschen zum Sinnesdurchleben verführen kann. Die Persönlichkeit mit ihren Kräften und Einfluß bestimmt nicht nur das niedrige Handeln, sondern bildet auch durch Ausstrahlung andere „Wirklichkeiten“, die der feineren (astralen) Welt angehören.
Was ist der Mensch? Der Mensch ist ein komplexes Wesen, das aus zahlreichen Komponenten besteht, die interagieren und die sich gegenseitig aufgrund ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung der mystischen Elemente durchdringen. Fast alle Komponenten können auch unabhängig voneinander agieren und fast alle inneren Interaktionsprozesse laufen unbewußt ab, woraus sich die Lebensprobleme des Menschen ergeben. Sichtbar ist nur der physische Körper mit all seinen Funktionen, alle andere sind mittels Laborberäte nicht direkt feststellbar, weil energetisch, feinstofflich oder transzendent. Die Komponenten sind: physischer Körper, Sinnesorgane grob und fein, Unterbewußtsein (Atavismen, Triebe, Gefühle, Emotionen, Reflexe), Tagesbewußtsein, pranischer Körper, innere Gravitation, Denkprinzip, Wille, Gedächtnis, Verstand (Vernunft), Bestimmer, Intellekt und der Beobachter. Die Lebendigkeit drückt sich durch Verbrauch bzw. Einsatz von Energie aus, welche von den Komponenten benutzt wird und durch Nahrung und Prana aus der Luft über den Atem aufgenommen wird.
Was ist Yoga? Yoga ist ein geistiges Entwicklungssystem, das am Endpunkt die Verbindung mit dem Absoluten (Gott) herstellt. Das Absolute (Gott) ist eine transzendente Qualität, die man materialistisch nicht definieren kann. Und weil es keinen Bezugspunkt dazu gibt, können die Mensch das weder denken noch richtig verstehen. Yoga gilt nicht als Religion, obwohl alle Kriterien erfüllt sind. Shiva als das personifizierte Absolute hat in Form des Adiyogi den Yoga den Menschen vorgelegt, historisch nicht nachverfolgbar.
Ist Yoga ein komplexes System? Ja, es ist ein komplexes System und wird in 8 Hauptstufen (Levels) unterteilt: Yamas, Niyamas, Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana, Samadhi. Die Ergebnisse dieser Stufen muß jeder erreichen, sollte er bis zum Endziel vordringen wollen. Es gibt zahlreiche Yogas, egal welchem man folgt, diese Stufen müssen gemeistert werden. Yoga hat einen klaren Plan. Während der Entwicklung bis zum Endpunkt erfährt der Schüler zahlreiche übernatürliche, intellektuelle Bewußtseinsstufen. Die erste praktische übernatürliche Stufe nennt sich Genie. Dasselbe wird erreicht in anderen Systemen, sollten sie echt sein. Der Nirvikalpa-Samadhi oder der Nirvana-Zustand ist dann erreicht, wenn das Bewußtsein des Yogi nicht mehr im Kosmos ist, sondern der Kosmos in ihm. Das ist der wahre Yoga, der seelische Unantastbarkeit (Diamantzustand) garantiert. Aber schon die erste Stufe kann zu einem Leben in Freude ohne Ursachen führen, denn das primäre Ziel von Yoga besteht darin, den Menschen aus der Klammer des Materialismus zu befreien und zum Verstehen des eigenen Schicksals, wodurch konfliktfrei die gegenwärtige Existenz durchlebt werden kann.
Ist Yoga oder Buddhismus eine Wissenschaft? JA - Sie sind definitiv eine Wissenschaft und zwar eine besondere, denn sie führen den Menschen zum Ende aller Wissenschaften. Und zwar dorthin, wo der Yogi den Zustand der Alllwissenheit, der Allmacht und der Allgegenwärtigkeit erreicht. Es gibt kein Geheimnis mehr, alles ist erfahren, alles ist erklärt und alles ist machbar. Unvorstellbar für einen Normalwissenschaftler, dessen Denken und Begreifen immer einen Bezugspunkt braucht und dessen Intelligenz die Grenzen seines eigenen Egos nicht übersteigen kann. Und genau diese Begrenzung wird durch die Systematik des Yoga aufgehoben. Das Nichts oder das Formlose denken ist für ihn derzeit unmöglich. Yoga als Wissenschaft verfolgt einen genauen Plan und der besteht im "Beiseite-Räumen" der selbst geschaffenen inneren Umhüllungen des übernatürlichen Intellekts und des Beobachters (purusha). Der Plan verfolgt das Entdecken und Beherrschen der inneren Faktoren und Spannungskräfte und setzt sich fort mit der Ausdehnung des Bewußtseins über die Körpergrenzen hinaus bis hin zur Grenzenlosigkeit.
Was ist FOGA? FOGA (Abkürzung für False Yoga oder Fake Yoga) ist die Reduktion des Yoga-Systems auf Asanas, Meditation und Atemtechniken. Das ist und war niemals der Zweck von Yoga, so wird der wahre Yoga verkrüppelt. Das sieht man darin, daß der normale Mensch Yoga nur mit Asanas und Meditation assoziiert. Der FOGA ist ein mit materialistischen Absichten neu geschaffenes Produkt, das dem Zweck des Profits bzw. des Geldverdienens dient. Eine Abart von FOGA sind die Fakire. In FOGA sind die geistigen Werte eliminiert worden z.b. die edle Versittlichung (Yamas und Niyams). Die "Klienten" begreifen die Yamas und Niyamas als Freiheitsentzug und bleiben weg. Ohne diese zwei erfahren sie keine Transformation ihres Wesens zum Guten, ihre Charaktere bleiben gleich. Mehr noch, die Mehrheit nutzt die neu gewonnene Harmonisierung und Freilegung von Potentialen zum besseren Erleben und Ausleben, was karmische Auswirkungen hat. Dies gilt ebenso für die Lehrer und Verbreiter des FOGA. Mit FOGA wird sichergestellt, daß der Mensch weiterhin ein Gefangener der Bedingungen des Materialismus bleibt.
Wer ist richtig für FOGA? Das sind Menschen, die noch einen starken Lebensdurst haben und Erleben und Dabeisein höher einstufen als eine dauerhafte Problemlösung ihrer Begrenztheit. Sie suchen nur eine Verbesserung ihrer gegenwärtigen Situation (körperlich oder psychisch-sozial). Ist das Problem behoben, fallen sie von FOGA ab. Wer karmisch reif ist, wird sich für den echten Yoga interessieren und ihn annehmen.
Erste Stufe in Yoga, Buddhismus und Mystik? Das ist das Einhalten und Meistern der Yamas und Niyamas.
Was ist psychische Stabilität? In der geistigen Entwicklung ist dies primär die Unbeeinflußbarkeit durch externe Sinneswahrnehmungen und sekundär die Unbe-einflußbarkeit durch intern aufsteigende Impulse. Die Beherrschung der Sinneswahrnehmungen ist einfacher und vorrangig. Unbeeifluß-barkeit bedingt das Nicht-Beurteilen und die Nicht-Relfexivität des Wahrgenommenen, wodurch das objektive Erkennen der Hinter-gründe und Absichten des Geschehens möglich wird. Die höchste Form dieser Objektivität ist die Weisheit. Besonders aufputschende, erregende Wahrnehmungen über den Hörsinn sind toxische Beein-flußungen aus dem astralen Kontinuum rundherum. Reine Bildwahr-nehmung ohne Geräusch ist harmloser. Die Unbeeinflußbarkeit ist nicht leicht zu erringen, besonders wenn es um die Neutralisierung innerer Impulse (dazu gehört auch das eintreffende Karma) geht. Der Jnana-Yogi weiß, daß all dies Vibrationen unterschiedlichster Frequenzen sind und beherrscht werden müssen, will man in die Transzendenz vordringen.
Was ist Shiva? Shiva symbolisiert das Absolute im Hinduismus und gilt auch als Zerstörer der Weltlichkeit im Wesen (Anhaften an materiellen und subtilen Phänomena), daher auch "Gott der Asketen". Buddha Gautamo ist ein Aspekt von ihm, sowie die Buddhas vor ihm und die noch kommenden.
Was ist eine Dakini? Das sind Feen (Erzengel im Christentum) mit besonderen okkulten Kräften, sie beschützen heilige Orte und den strebenden Yogi. Ihre Eigenschaften und Kräfte wirken reinigend, erzeugen Mitgefühl und unterstützen den Strom der Bemühung. Sie verkörpern die unparteiische Gerechtigkeit sowie das Gegenteil von Selbstsucht, Ausweglosigkeit, Bosheit, Stolz, Eifersucht, Lust und Stumpfheit.
Was ist integraler Yoga? Das ist die effektive Verbindung der Methoden des Yoga, des Buddhismus und der Mystik.
Was ist Buddhismus? Buddhismus ist eine Lehre bzw. ein geistiges Entwicklungssystem, das am Endpunkt die Verbindung mit dem Absoluten (Buddha-Zustand, Bewußtsein ohne Inhalte, höchstes Wachsein) herstellt. Der historische Buddha Gautamo hat einen neuen Ansatz, passend für die Zeitepoche, gefunden und gelehrt. Der zentrale Ansatz ist die Achtsamkeit (satipatthana) und das Wohlwollende (Metta). Wie bei Yoga mündet die Meditation in eine analytische Konzentration, die Voraussetzung für höhere Jhanas oder Bewußtseinsstufen. Buddhas Lehre ist esoterisch, niemals hat er Zeremonien gelehrt oder ausgeführt. Das erste Jhana führt bereits zu einem Leben in Freude ohne Ursachen. Angewandter Buddhismus ist keine Religion sondern eine wissenschaftliche Forschungsreise (Tiefenpsychologie) zu den eigenen verborgenen Potentialen, wo ein Glaube nur im Wege steht. Buddhismus besteht in der Verinnerlichung der 4 edlen Wahrheiten und des 8-fachen Pfades, welcher sich in der praktischen Anwendung von Satipatthana und Metta erfüllt. Der Entwicklungsverlauf im Buddhismus ist im Visuddhi-Magga und in den Jhanas 1- 4 beschrieben. Während dieser Entwicklung bis zum Endpunkt erfährt der Mensch zahlreiche übernatürliche, intellektuelle Bewußtseinsstufen. Hartnäckiges Satipatthana führt zur analytischen Konzentration (höheres Vipassana) und Erkenntnissen und wie bei Yoga muß er gewisse Stufen bzw. Anforderungen meistern. Angewandter Buddhismus ist keine Religion sondern eine wissenschaftliche Forschungsreise (Tiefenpsychologie) zu den eigenen verborgenen Potentialen, wo ein Glaube nur im Wege steht. Das erste große Ziel ist das Erlangen des Buddha-Zustandes bzw. des kosmischen Bewußtseins. Darauf folgt der Mahayana-Weg, dargelegt in den Jhanas 5-8. Die buddhistischen Jhanas und der 8-stufige Yoga sind in der Zielerreichung gleich.
Was ist Neo-Buddhismus (NEBU)? Das ist eine exoterisch ausgerichtete Praxis. Die Kernmethode Buddhas zur Achtsamkeit (satipatthana) und Wohlwollen (Metta) ist unterdrückt oder vergessen worden, man orientiert sich an trockenen Feststellungen und Zeremonien wie Pujas, Tsoks, Anrufungen, Ermächtigungen etc. Niemals hat Buddha diese gelehrt oder durchgeführt! Diese Aktivitäten sind für Mönche und Nonnen zur Beschäftigung später erfunden worden. Weil sie sichtbar sind, kann man sie anbieten und verkaufen. Mangels fehlender Erkenntnisse durch erfolgreiche Zielerreichung hält man sich strikt an starre Abläufe, Schriften und Vorlagen, damit wird die wertvolle Lehre Buddhas zu einem hohlen Torso. Wie die Bibel ist der Dhammapada überarbeitet worden, doch der Kern ist wie ein Wunder unverfälscht geblieben. Der Glaube, daß Devotionalien geistig helfen, ist ein Irrglaube.
Nutzen oder Nicht-Nutzen von Zeremonien? Darunter versteht man Anbetungen, Anrufungen, Ermächtigungen, Tsoks, Pujas etc. Grundsätzlich gilt: jede Anrufung externer Wesen (feinstofflich, nicht sichtbar) bewirkt eine Abgabe der psychischen Energie des Ausführenden. Diese Energie füllt den Raum und ist ein Futter für feinstoffliche Wesen, die sich davon ernähren und die Quelle nicht sehen. Die Anbetung oder Anrufung entfernter Tulkus oder Eingeweihter, die dich nicht angenommen haben, wird ebenso abgefangen. Wohl wissend was da geschieht, hat Buddha niemals Zeremonien gelehrt oder ausgeführt. Solche Veranstaltungen sind eine Erfindung der Klostergemeinden zur Beschäftigung dieser, denn fast alle haben keinen wirklichen Drang zu einer geistigen Entwicklung und keiner will seine kostbare Persönlichkeit aufgeben. Man sieht das auch bei Priestern, welche die Moral nicht ernst nehmen. Mit den Zeremonien kann temporär das Weltliche im Sinn der Anwesenden neutralisiert werden, weil den Sinnen das übliche Futter entzogen wird. Götter, Dakinis und andere Wesen oberster Sphären haben kein Interesse an den Menschen. Sie sehen, daß alles karmisch gerecht und damit vollkommen ist. Nur einem individuell Strebenden hilft das universelle Licht, das auch in ihm ist und wenn er es anruft. Der Mensch muß sich also selbst helfen - das ist die Wahrheit und geistiges Gesetz. Doch wer sagt es ihm?
Was ist Dharma? Ein buddhistischer Begriff, er vereint die edlen Wahrheiten, die Empfehlungen (Vorschriften), die anzuwendenden Methoden zur geistigen Entwicklung und den Strom der Bemühung zur Entfaltung der Buddha-Natur. Auch ein Yogi oder Mystiker kann in diesen Strom eintreten.
Die 4 edlen Wahrheiten? des Buddha? Leid und Probleme entstehen durch Nicht-Erreichen des Erwünschten, durch Verbundensein mit Ungeliebtem, durch Getrenntsein vom Geliebten und durch Anhaften an Dinge und Werte dieser Welt. Ursächlich entsteht Leid aus der Vergänglichkeit bzw. aus den unaufhaltsamen Veränderungsprozessen im Kosmos.
Woraus besteht der 8-fach Pfad des Buddha? Rechte Anschauung, Rechte Absicht, Rechtes Reden, Rechtes Handeln, Rechte Lebensweise, Rechte Astrengung, Rechte Achtsamkeit, Rechtes Sich-Versenken.
Was sind die 28 Vorschriften im Buddhismus? Das ist eine Liste von jeweils 10 (manchmal mehr) Dingen, die zu befolgen oder zu beachten sind, sowie mit den 10 Tugenden und den 10 freudvollen Ergebnissen. Dargelegt in “Geheimlehren Tibets und Pfad zum Nirvana”. Es ist eine Verfeinerung des 8-fachen Pfades.
Unterschied Yoga und Buddhismus? Keiner, die Zielsetzung ist dieselbe, jedoch die Methoden sind anders. Yoga setzt beim Körper an. Buddhismus beginnt mit der Selbstbeobachtung. Beide Systeme funktionieren.
Was ist Hinayana, Mahayana und Varjayana? Es sind höhere geistige Entwicklungsstufen und Wege zum Erreichen der Erlösung - dem Ende des individuellen Karmas. Dazu mehr im Buch oder im Vortragsthema. Jeder fängt mit Hinayana an, auch dann wenn er Mahayana-Mantras rezitiert.
Was ist ein echter Yoga-Lehrer, Guru oder Lama? Das ist jemand, der erfolgreich den Entwicklungsweg zu Ende gegangen ist, Weisheit besitzt und zurückgekehrt ist in die Welt der Menschen. Er besitzt detailliertes Erfahrungswissen über geistige Entwicklungswege, er kann die inneren Vorgänge der Schüler überwachen und kann Zustände induzieren. Ein echter Guru macht kein Marketing und ist ungebunden tätig.
Was ist Mystik? Mystik ist ein geistiges Entwicklungssystem wie Yoga und Buddhismus. Die Mystik beschäftigt sich mit der Transformation der mystischen Elemente im Menschen.
Wieso funktionieren diese Systeme? Der Bautyp Mensch ist überall gleich, deshalb gelten für ihn immer die gleichen geistigen Gesetze, egal wie man beginnt oder wo man ansetzt.
Yoga und Gesundheit: Yoga setzt einen körperlich und mental gesunden Menschen voraus. Darauf baut der wahre Yoga auf. Die Herstellung der Gesundheit und einer Charakterfestigkeit ist Vorbedingung, dazu bietet z.B. Hatha-Yoga Übungen dazu an.
Yoga und der moderne Mensch: Wie schon auf der homepage erläutert, sucht der Mensch in der modernen Welt eine Reparatur seiner seelischen Disharmonien und Schlappheit oder er sucht mehr Frische zum besseren Ausleben der Sinne und Gefühle verbunden mit einer sozialen Einbettung in Kursen und Retreats.
Wieso gibt es soviele Yogas? Der zentrale Yoga ist Raja-Yoga, alle Yogas münden in ihn ein. Die unterschiedlichen Yogas orientieren sich an die Potentiale im Menschen und an der Erschließung der Nadis. Es gibt 112 Hauptnadis und Nadisknoten, insgesamt 72000. Zahlreiche Yogas wurden als Produkt neu erfunden und angepriesen.
Was ist Hatha-Yoga? Hatha-Yoga ist ein uraltes Yoga-System und ist mit Raja-Yoga untrennbar verbunden. Hatha-Yoga erfordert Bedingungen, die es heute nicht mehr gibt. Wahre Hatha-Yoga-Meister sind ausgestorben.
Was ist ein Yoga-Lehrer oder -Instruktor? Dieser hat eine Yogalehrer-Ausbildung basierend auf Hatha-Yoga absolviert. Die Absolventen haben unterschiedliche Levels, denn sie dauern von 2 Wochen bis zu 2 Jahren fulltime. Es muß keine Qualität (geistiges Wachstum) nachgewiesen werden, sondern nur Quantität (strukturiertes Wissen über Yogatechniken wie z.B. Asanas, Mudras, Atemtechnik und Meditation) sowie deren Ausführbarkeit. Ein solcher weiß nicht, wie er in sein Unterbewußtsein eintaucht und dort aufräumt.
Yoga nur im indischen Raum? Wer glaubt, wenn er nach Indien, Ceylon, Nepal oder sonstwo hinreist, er könne dort besser Yoga oder Meditation machen, der irrt. Ein Ortswechsel ändert den Wesenszustand und sein Karma nicht.
Was ist Meditation? Meditation ist Bestandteil aller geistigen Systeme und ist nicht Konzentration. Problem dabei ist, daß jeder dumme Mensch meditieren kann, deshalb sind gewisse Kriterien und Warnungen zu beachten. Ohne Einhalten von Yama und Niyama gibt es keinen geistigen Fortschritt, man zementiert seinen Zustand. Siehe genaue Definition von Meditation und Konzentration im Sachbuch.
Einzigartigkeit des Buddhismus: Es gibt nur einen Buddhismus, nämlich den, den Buddha Guatamo gelehrt hat. Es gibt keinen anderen, weder tibetisch noch japanisch noch südindisch noch diamanten noch sonstirgendwie.
Einzigartigkeit des Yoga: Es gibt zwar viele Yogas für die Vorbereitungsphase, die unterschiedliche Potentiale ansprechen, jedoch zur Vollendung gibt es nur einen einzigen Yoga. So wie es bei einem Berg nur einen Gipfel gibt, auch wenn verschiedene Wege nach oben führen.
Was ist Prana? Das ist eine im Kosmos überall und grenzenlos vorhandene Energie, sie ist nicht die elektro-magnetische Energie, obwohl diese von Prana abstammt. Sie ist auch in der Luft, nur der Beobachter (purusha) kann sie sehen, Laborgeräte versagen.
Was ist Religion? Man streitet sich um eine eindeutige Definition. Religion sollte aber eine Philosophie und ein Methodengerüst zur Verfügung stellen, damit die Verbindung zum Absoluten (Gott) eingegangen werden kann.
Was ist Bardo? Das ist der Zwischenzustand zwischen Tod und Wiedergeburt, den jede Seele durchlaufen muß, wenn der Mensch stirbt, denn die Seele ist unsterblich und "wandert". Der Durchlauf durch den Bardo ist ein Abstiegsweg, also das Gegenteil der geistigen Entwicklung. Im Bardo spielt sich viel ab - siehe dazu das Bardo Thödol. Die Reinkarnation wurde im 6. Jahrhundert aus der Bibel entfernt.
Gibt es Gott? Die Antwort zu dieser Frage hängt davon ab, welche Suchkriterien zugrunde gelegt werden. Gott hat keine Form - noch nie ist ein Gott aus der Natur herausgetreten. Gott muß man als transzendente Qualität und Macht begreifen. Siehe dazu gleichnamiges Kapitel oder als PDF (click).
Was ist eine Asana? Asanas sind ruhende (statische) Körperstellungen, wobei mehr oder weniger Druck auf pranische Energiezentren ausgeübt wird. Es gibt 32 bzw. 84 Asanas. Darüber hinaus gibt es die Karanas bzw. Vinyasas (atemgeführte Bewegungsfolgen). Meditation übt man in der Padmasana oder Siddhasana, alternativ Sitzen in einem Stuhl mit geradem Rücken.
Was sind Mudras und Bandhas? Mudras sind Finger- oder Handstellungen. Bandhas sind Muskelkontraktionen. Wer Pranayama beherrscht, kann mit Mudras innere Energieströme lenken, während Bandhas Energien auf einen Punkt (Fläche) festhalten und konzentrieren sollen.
Was sollen Asanas bewirken? Sitz-Asanas sollen die Regungslosigkeit in der Meditation bei gleichzeitiger Freude bewirken, desweiteren sollen Extreme eliminiert werden (z.B. kalt-warm, geduldig-ungeduldig, apathisch-cholerisch, nervös-ruhig etc.). Im Hatha-Yoga sollen Asanas Kraftpotentiale freilegen, damit die innere Spannung steigt und karmische Ablagerungen aufgelöst werden.
Gefahren bei Asanas: Die mangelnde Versittlichung, die Reflexivität, freigelegte und verbrauchte Potentiale führen irgendwann zur psychischen Verarmung. Karmische Potentiale (Erfrischung) können verschleudert werden. Mit athletischen Sonderleistungen bleibt man nur ein Fakir.
Was soll die Atembeobachtung bewirken? Das ist die mentale Ruhigstellung, der Irrlauf der Gedanken soll besänftigt und die oder ganz beruhigt werden, eine innere Harmonie durch Gerade-Richten der pranischen Ströme sollte sich etablieren. Die reine Beobachtung der Atemorgane bewirkt noch keine pranische Aufladung.
Was soll Pranayama bewirken? Das mystische Ziel von Pranayama ist erstens die Verriegelung von Apana mit Prana, damit unterliegt der Yogi nicht mehr dem Willen der Welt, die dauerhafte seelische Stabilität stellt sich ein. Und zweitens soll die energetische Aufladung bewirkt werden, die sich als innere Spannung bemerkbar macht, was allerdings einen bestimmten Grad der Bewußtmachung Körpers erfordert. Gelingt das, steigt der Mensch in der Wesenshierarchie auf.
Gefahren bei Pranayama: Die Eigenschaften des Menschen werden verstärkt - auch die negativen, daher Vorsicht !
Unterscheidungskraft: Sie ist die Quintessenz zur geistigen Entwicklung und der Wissenschaft. Ohne sie gibt es keine Erkenntnisse im subtilen und transzendenten Bereich. Sie setzt die Reinigung des Beobachters und den Abstand zum beobachteten Objekt voraus (Gegenteil von Identifikation).
Was ist Ojas? Das ist die sublimierte Geschlechtskraft und die Basis für die Konzentrationsfähigkeit. Ohne Ojas durchschaut man die Sinnestäuschungen des Materialismus (Maya) nicht. Die Konzentration ist das analytische Schwert der Beobachtung und Unterscheidung.
Was sind Atavismen? Die sind Kraftpotentiale im Unterbewußtsein und bestimmen so gut wie alle Entscheidungen. Sie bestimmen die Verhaltensweisen und Reflexe. Es gibt negative und nützliche Atavismen, die negativen Atavismen sind der geistige Feind des Yogi.
Was ist Karma? Das sind Energieströme, die man selbst durch offensichtlichen oder subtilen Egoismus erzeugt hat. Sie kreisen um den Menschen und bilden so seinen individuellen Kosmos. Diese Energien bestimmen, aus der Vergangenheit kommend, den Schicksalsverlauf in der Gegenwart und in dieser erzeugt der Mensch vor allem durch sein Denken sein neues Schicksal. Das Karma ist de facto die höchste Gerechtigkeit.
Was ist karmische Reife? Karmische Reife ist ein innerer seelischer Zustand, den ein Mensch durch unzählige gute wie schlechte Erfahrungen beim Durchleben vieler Existenzen gewonnen hat. Er ist sozusagen "fast gesättigt". Die Gier nach Neuem ist der Vorsicht gewichen. So ein Mensch hat die besten Voraussetzungen für eine geistige Entwicklung, denn beim inneren Fortschritt springen nicht laufend neue Wünsche hervor. Buddha Gautamo war ein "karmisch Alter".
Wann ist ein Mensch heilig? Nicht dann wenn es nicht-heiligen Hierarchen gerade ins Programm paßt, sondern wenn ein Mensch die Oberhand über seine niedere Natur errungen hat oder technisch: wenn das Apana mit dem Prana verriegelt ist. Und dies geht in aller Stille vor sich.
Was ist ein Gedanke? Ein Gedanke ist eine feinstoffliche Entität mit Energiepotential, mit Gewicht, mit Spin, mit einer Geschwindgkeit, mit einer Frequenz und mit einer eindeutigen ID zum Erzeuger. Ein Gedanke ist nicht teilbar. Mangels feinstofflicher Laborgeräte bedarf es zur Feststellung dieser Tatsachen der analytischen Konzentrations-fähigkeit. Die Neurologie oder Psychologie sehen z.B. einen Gedanken als eine neuronale Repräsentation im Gehirn, das sich als Aktivitätsmuster zeigt usw. - sie sehen den Gedanken mehr als mikro-biomechanisches Resultat. Sollte dies wahr sein, dann gliche der Mensch einem Roboter.
Wissenschaftliche Definition Gedanke nach den Lehren des Ostens mit Erklärung siehe hier (click).
Wie sieht der Osten den Kosmos ? Entgegen den Annahmen der Astrophysik (big-bang- oder String-Theorie) und der Bibel sagen die Yogis und Mystiker, daß die Entstehung des Weltalls nicht durch ein singuläres Ereignis ausgelöst wurde, sondern daß es sich nach wie vor um einen laufenden Prozess der Schöpfung handelt, der gleichweise abläuft wie die erforschten thermo-dynamischen Verdichtungsprozesse nach dem "Urknall". Was die Naturwissenschaftler nicht wissen oder nicht erklären können: Was war vorher, was war der Auslöser und wieso ein Punkt? Nach den östlichen Lehren (Veden, Samkhya) gibt es 3 Dinge, die unzerstörbar und unbegrenzt existieren. Das ist das Absolute (purusha) und die Natur (prakriti): bestehend aus Raum (akasha) und der Energie (prana). Es gibt neben dem Kosmos der groben Materie auch noch den feinstofflichen und transzendenten Kosmos. Diese drei Kontinui sind nicht neben- oder übereinander vorhanden, sondern sie durchdringen sich gegenseitig und differenzieren sich durch unterschiedliche Frequenzen und Qualitäten. Im materiellen und feinstofflichen Kosmos gibt es unendlich viele Phänomene im feinstofflichen Kosmos gibt es auch eine Geschwindigkeit schneller als das Licht. Im transzendenten Kosmos gibt es keine Phänomene und keine Zeit mehr, bekannt als ist die Leere (shunyata) im Buddhismus. Dieser Zustand ist nicht denkbar, denn das Denken braucht immer einen Bezugspunkt.
Was ist Maro? Das ist das kosmische Negative, bei uns der Satan, im Hinduismus Ravana und Maro im Buddhismus. Er manifestiert sich u.a. in den Asuras und besonders in Menschen mit Macht und Einfluß. Ist das Gesamtkarma eines Volkes schlecht, dreht sich deren Mindset hin zu Diktatur, Tyrannei, Korruption, Unrecht und Barbarei. Sein größte Waffe ist die Verdrehung von Bedeutungen (Zynismus, Boshaftigkeit, Fake News) oder die Sturheit. Der Materialismus ist sein Königreich. Er ist ein mächtiger Gegenspieler des Geistigen, denn er denkt nicht.
Der sicherste Wege in die Hölle? Der sicherste Weg dorthin oder in höllische Zustände auf Erden sind oft wiederkehrende negative Emotionen und Geisteszustände. Aggression, Wut, Zorn, häßliche und trennende Rede, Zynismus, körperlicher und geistiger Angriff und Versklavung, Unnachgiebigkeit oder Sturheit im Sinn, Rachesucht etc. sind der Garant dafür. Dazu zählt auch das Halten depressiver Stimmungen sowie der "Kampf gegen die Ungläubigen". Wer einmal die Pforte zur Hölle durchschritten hat, kommt nicht so leicht heraus. In den Höllen (astrale Sphären) leidet man mit seinem Astralkörper, der nicht sterben kann. Die Gegenwart tendiert in diese Richtung. Das Antidot sind verdienstvolle Taten und Denken im Guten.
Was ist das Christentum? Das Christentum gilt als Religion und beruht auf der Lehre von Jesus Christus, festgehalten im Neuen Testament der Bibel. Die Botschaft oder Lehre Jesu wurde in den zahlreichen Aussagen in Form von schriftlichen Unterlagen (Briefen) der Apostel aufgezeichnet und dargelegt. Der qualvolle Tod des Begründers (Kreuzigung) und einiger seiner Apostel (Schüler) ist für jemand, der erstmals auf diese Religion trifft, ab- und erschreckend. Diese Darstellung als Aushängeschild zeugt vom Nicht-Verstehen seines geistigen Wirkens. Was für ein Kontrast zu den friedlichen Buddhas. Ebenso ist abschreckend der Foltertod zahlreicher Heiliger, die später “seinen” Weg gegangen sind. Kein Buddha, Bodhisattva oder vollendeter Yogi starb jemals auf diese Weise durch Fremdeinwirkung böser Kräfte. Das Christentum wird belebt und aufrechterhalten durch verschiedene Organisationsformen, welche sich viel später nach der “Auferstehung” von Jesus Christus geformt hatten. Da gibt es die Gnostiker, die Katholiken, die Evangelisten, Lutheraner, die Nestorianer, die Kopten, die Orthodoxen, die Baptisten, die Reformierten usw. Wichtig in der schriftlichen Auslegung der Lehre Jesu, der unter den spirituellen Meistern als Bodhisattva eingestuft und anerkannt wird, ist die Tatsache, daß die originalen Unterlagen zur Bibel öfters einem Expertenstreit ausgesetzt waren und mehrfach neu bearbeitet wurden – und an gewissen Stellen zensuriert, um unangenehmen Fragen auszuweichen. Der Weg von Jesus Christus ist für Menschen heutiger Zeit ungeeignet, denn es gibt Besseres, die eine Erlösung ermöglichen – nämlich im sogenannten Regenbogenkörper, was das komplette Gegenteil eines schmerz-behafteten Zustandes ist. Jesus lehrte auch Meditation und Konzentration ("betet und wachet"), was leider völlig untergegangen ist und darüber gibt es keine Erkenntnisse und schon gar keine Details. Der einzige konkrete Hinweis besteht in der Taufe, welche man esoterisch als Umwandlung des finsteren, leidverursachenden und feinstofflichen Unterbewußtseins in Sattva, also Licht und Weisheit, verstehen muß. Es geht nicht um das Wasser, das wir trinken, sondern um einen Langzeitprozess der Auswaschung und Auflösung aller negativen Atavismen mithilfe der Aktivierung einer verfügbaren, aber nicht bekannten und nicht genutzten, inneren Strahlenquelle in der Konzentrationsbemühung. Diese Methodik wurde geheim gehalten, denn der geistige Neid der Kirchengelehrten erzeugte Hass und bewirkte eine Folterung mit Todesfolge. Deshalb wissen sie bis heute nichts über den inneren Sinn der Lehre Jesu und folglich haben sie auch niemals "Gott" gesehen oder gesprochen und können nur theoretisieren – so verbleiben sie weiterhin im dunklen Materialismus gefangen. Eine wahre Taufe würde die Menschen aus der Machtsphäre des Materialismus befreien, also den “Sündenfall” umkehren. Würde Jesu in der heutigen Zeit wieder erscheinen und gleichermaßen lehren, die Welt würde ihn genauso wieder umbringen.
(*) Begründung der harten, agressiven Ablehnung zu: "der Lichtstrahl in eine finstere Ecke, wo der Schweinehund haust und die Zähne zeigt." Das geistige Licht ist ein hartes, alles offenbarende Licht. Die niedere Natur (das Unterbewußtsein mit seinen vielen energetischen Atavismen, fühlt sich durch dieses Licht in seiner Existenz bedroht. Wie ein blinder Tyrannosaurus Rex reagieren diese und versuchen, den "Feind" zu vertreiben bzw. zu eliminieren. Das beste und anschaulichste Beispiel dazu war das Wirken Jesus Christus, seine Gegner waren primär die Schriftgelehrten, Oberpriester, Sadduzäer und Pharisäer. Praktisch bedeutet dies, wenn es nicht anders geht, dann durch Vernichtung (Folter, Hinrichtung). Je nach Veranlagung des Einzelnen ohne weltlicher Machte, erfolgt die Reaktion als Angriff (Haß, Aggression) oder als "Treten in den Schmutz" (zynische Ablehnung, Sinnverdrehung).
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