WENIG SINN
macht es, anderen Menschen helfen zu wollen, damit sich ihr momentanes Schicksal verbessert,
aber VIEL SINN macht es
den Menschen beizubringen, wie sie ihr Schicksal selbst auf Dauer verbessern können.
Dies hat der historische Buddha, alle Buddhas vor ihm und nach ihm gleicherweise erkannt. Warum diese scheinbar bittere Erkenntnis? Der Grund liegt im karmischen Gesetz der Energieerhaltung.
Buddha hat mit seinem Klarblick auf das Karma der Menschen geschaut und daran erkannt, daß ihnen nicht zu helfen ist, solange sie sich nicht selber helfen bzw. nicht ihr Denken, Handeln und Gefühle vom Egoismus in den Altruismus ändern. Niemand kann ihnen diese Arbeit abnehmen, denn es sind Eigenprodukte.
Das, was Buddha und alle Bodhisattvas vor ihm und nach ihm erkannt haben, ist, daß es ein paar Menschen gibt, die das karmische Gesetz begreifen und willig sind, danach zu handeln. Ihnen wird das Wissen vermittelt, wie man das heranrollende ungünstige Karma erkennt und wie man ihm ausweicht. Und die Praxis dieses Wissens ermöglicht dann einen geistigen Aufstieg bis hin zum Nirvana.
All das Anrufen von Göttern, Dakinis, Buddhas etc. wird nichts helfen, denn auch die sind an das karmische Gesetz gebunden und sie haben keine qualitativen Gemeinsamkeiten mit den Menschen mehr. Der Eingriff in das Gesamtkarma der Menschheit bedarf einer besonderen Macht, muß begründet sein und wirkt als Schutz nur für begrenzte Räume und begrenzte Zeit.
Ja, die Leute rufen "O Gott, wie kannst du das zulassen?" unwissend über die kosmischen Mechanismen. Sie rufen vergebens, aber seit Urgedenken hat kein Gott darauf geantwortet. Und wenn ihnen jemand erklärt, daß sie selbst dafür die Ursachen in der Vergangenheit durch ihre Taten im Denken, Handeln und Fühlen gelegt haben, dann sind sie uneinsichtig.
Kurzfristige Effekte wie Spenden und Hilfsgüter etc. lindern nur die momentane Situation, aber verändern nicht ihr Karma und ihre Gesamtsituation und auch nicht ihr jetziges Handeln, das ihre Zukunft bildet. Und das in Waren umgewandelte Spendengeld bleibt meist im Herkunftsland, also hilft nicht vor Ort. Die Hilfsbedürftigen sollten aus dieser Abhängigkeit herauskommen und ihr Leben und ihr Schicksal selbst bestimmen können und zwar ohne Gnade der Reichen und Mächtigen. Wir sehen ja, daß sie wegen Krieg, Terror, fehlender Medizin, Hungersnot etc. trotzdem weiter leiden, denn die Korruption und Misantrophie der Eliten verschwindet nicht durch diese Hilfen. Diese würden aber verschwinden, wenn sie sich änderten. Wäre ihr Karma anders, dann hätten sie Regierungen oder Könige, die für ihr Volk genauso sorgen würden wie für sich selbst. Und noch eins: es gibt genügend Güter auf dieser Welt, sodaß jeder gut leben könnte. Hast du die Erklärung dazu gefunden?
Und so werden die "Unverständigen", also diejenigen, welche das Gesetz vom Karma und der Wiedergeburt hart ablehnen, durch die Mühlen der Lebensohrfeigen gezogen. Es wäre besser, all die Lamas, Rinpoches etc. würden diese wichtige Tatsache viel mehr in die breite Öffentlichkeit bringen und nicht die moralischen und sittlichen Bemühungen weglassen nur damit sie keine "Kunden" verlieren. Es wäre besser, den Menschen und westlichen Psychologen auf sanfte Weise den unausweichlichen Zusammenhang zwischen gelebter Moral und Lebensverlauf zu erklären.
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